Das Wichtigste: Hatha Yoga führt dich als sanfter, kraftvoller Weg über Körperarbeit von aussen mehr und mehr nach innen (und darüber hinaus).
Das Besondere: Du kannst das Zusammenspiel von Kraft und Leichtigkeit erleben.
Der Nutzen: Geschmeidigkeit in vielen Lebenslagen.
Nichts! Jeder Körper ist ein Yoga-Körper. Du musst nicht beweglich sein, keine Sportskanone, keine Zen-Meisterin - es reicht, wenn du einfach da bist.
Deine Yogamatte betrittst du in der Regel barfuss: Der direkte Kontakt mit dem Untergrund erdet und verwurzelt dich, ausserdem sorgt dies für Stabilität in den asana. Die Yogamatte hat eine für unsere Haut rutschfeste Oberfläche, auf der du mit Socken hängen bleibst oder weggleitest. In der Schlussentspannung (savasana) oder während Atemübungen (pranayama) kannst du Socken anziehen oder eine Decke nehmen, damit dir nicht kalt wird.
Manche Yogakurse in der Tradition des Hatha beginnen mit dem Singen der mystischen Silbe "Om", dem Grundton des Hinduismus, einem aufs Einfachste reduzierten Mantra. Physisch lässt das Singen der Silbe eine Schwingung im Körper entstehen, die deine Wahrnehmung, deine Sinne nach innen führt, dich im Hier und Jetzt ankommen lässt. Spirituell gilt "Om" als Urlaut, als Anfang und Ende, als universelles Prinzip, das uns umgibt und an dem wir teilhaben.
Gesungen als "A-U-M" steht Om für diverse Dreiheiten, die meist im hinduistischen Gedankengut wurzeln: für den Zusammenklang von Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft, für die drei Bewusstseinszustände Wachen-Träumen-Tiefschlaf, auch für die Dreifaltigkeit Brahma (Erzeuger) - Vishnu (Erhalter) - Shiva (Zerstörer).
Am Anfang fühlt sich der Gesang für dich vielleicht merkwürdig an; keine Angst, daran gewöhnst du dich schnell. Es hat eine schöne, starke Wirkung, den Körper von der Schwingung dieses Tones durchströmen zu lassen. Ausserdem ist es immer auch möglich, das Om still für dich erklingen zu lassen.
Mein Unterricht beginnt im Schneidersitz (sukhasana), mit geschlossenen Augen; so singen wir gemeinsam dreimal "Om". Manchmal sage ich etwas zum Thema der Stunde, zur bevorstehenden Praxis, zur Yogaphilosophie, oder ich knüpfe an das bisher Gelernte an. Danach üben wir asana (Yoga-Stellungen), und zwar in einem harmonisierenden Gleichgewicht von anstrengenden und beruhigenden, öffnenden und schliessenden, dehnenden und stärkenden asana, die in immer wieder unterschiedlichen Sequenzen zusammenfinden.
Oft beginnen wir mit stehenden Stellungen, weil diese für die meisten am körperlich forderndsten sind. Danach nähern wir uns z.B. mit sitzenden asana dem Boden, der Erdung an, auch Umkehrstellungen sind ein basales Element meines Unterrichts. (Eine Auswahl an grundlegenden Yoga-Übungen findest du unter dem nächsten Abschnitt.) Am Ende jeder Yoga-Praxis steht die Schlussentspannung, savasana. Nach diesem stillen Moment kommen wir in den Schneidersitz zurück und beschliessen die Stunde gemeinsam mit namasté.
Nachfolgend findest du eine Zusammenstellung einiger asana, vielleicht, um zuhause zu üben oder die Namen der Stellungen zu lernen; sie sind die Basics, auf die weitere, anspruchsvollere Stellungen aufbauen. Anfänger:innen und Fortgeschrittene üben in meinem Kurs gemeinsam, lernen von- und miteinander.
Vom selbständigen Erarbeiten der Stellungen rate ich (vor allem Yoga-Anfänger:innen) ab. Lerne im Yoga-Unterricht unter fachkundiger Anleitung, die asana präzise auszuführen, um eine Basis für dein selbständiges Üben zu schaffen. So vermeidest du kurz- und langfristige Verletzungen.
In meinem Unterricht finden z.B. Decken, Korkblöcke, Gurte und Bolster Verwendung. Diese sogenannten props helfen dir, die richtige Ausrichtung in einem asana zu finden und die Stellung korrekt zu halten. So baust du zugleich Kraft und Flexibilität auf, und zwar dort und so, wie es deinem Körper entspricht. Wenn du in deiner Praxis weiter voranschreitest, kannst du oft auf die Hilfsmittel verzichten oder sie einsetzen, um in einem bestimmten Bereich noch weiter zu gehen.
Der Yoga-Block unterstützt z.B. die Aufrichtung des Beckens und der Lendenwirbelsäule, er hilft bei der Streckung des unteren Rückens (der ansonsten häufig infolge muskulärer Verkürzungen nach hinten herausfällt
Mithilfe eines speziellen Yoga-Gurtes vermindert sich z.B. die Verletzungsgefahr durch Überdehnung oder Überdrehung.
Ist der Schulterbereich noch nicht weich und offen genug, gibt der Gurt den Handgelenken eine Orientierungshilfe und Stütze, um die Armkraft gezielt zu lenken und die Dehnung zu vertiefen.
Keine Drop-in-Klassen. Bitte melde dich via E-Mail (kontaktieremich@on-yoga.ch) oder Telefon (079 501 2774)bei mir an.
Einzellektion (90'): 35.- CHF
Probelektion (einmalig, für Neulinge): 20.-
5er-Abo (5x90'): 155.- CHF
10er-Abo (10x90'): 300.- CHF
Die Abonnemente sind persönlich, nicht übertragbar. Bezahlte, aber nicht oder nur teilweise benutzte Abos verfallen nach ihrem Gültigkeitszeitraum von (neu ab 2025!) 4 Monaten (10er-Abo) bzw. 8 Wochen(5er-Abo), meine Ferienabwesenheit ausgenommen. Es besteht kein Anspruch auf Rückvergütung o.Ä.
on yoga * Nadja Orfei
4500 Solothurn